Über mich

von Gerd Weichhaus

Über mich und die Bandmaschinenseite

Hier möchte ich ein paar Dinge über meine Person und über diese Webseite schreiben:

Ich selbst bin Jahrgang 1971, habe also die Tonbandtechnik quasi nur in der „Endphase“ miterlebt. Aber trotzdem bin ich froh, dass ich doch noch so Dinge kenne wie Schallplatten, Röhrenradios, Schwarz-Weiß-Fernseher und eben auch Tonbandgeräte. Schon während meiner Kindheit habe ich von Verwandten und Bekannten diverse Geräte geschenkt bekommen, die ich in meiner Neugier (oder besser gesagt, aus technischem Interesse) meist sofort auseinandergenommen hatte. Die meisten davon haben die letzten 25 bis 30 Jahre nicht überstanden, da sie aus Platzgründen irgendwann einmal weichen mussten.

Der Zufall wollte es, dass mir irgendwann ein altes Röhrentonbandgerät in die Finger kam. Dies war im Jahr 2008. Es handelte sich um ein Loewe Opta Optacord 403, ein altes Röhrentonband aus den 1960er Jahren. Das Tonbandgerät bekam ich mit einem aufgelegten Band, das sogar noch einige Aufnahmen aus dieser Zeit enthielt. Dadurch ist das alte Interesse vor allem an Geräten der Bandaufzeichnung wiedererweckt worden. Nachdem diesem Gerät noch weitere Tonbandgeräte und Kassettendecks sowie Kassettenrekorder folgten, entschloss ich mich, diese Webseite zu veröffentlichen.

Alte Technik im Internet

Durch das Internet ist man heute ja in der Lage, sich Informationen und auch Serviceunterlagen zu den verschiedensten Geräten zu beschaffen.

Dabei stellte ich fest, dass es sehr viele Menschen gibt, die sich für diese Technik interessieren. Das war für mich ein weiterer Grund, eine eigene Webseite zu diesem Theme zu veröffentlichen. Es sollte aber eine Seite sein, die sich vor allem um die einfacheren Tonbänder wie die kleinen Grundigs (Grundig TK 14 L usw.), Geräte von Philips N4420 und ähnliche sowie weitere einfachere und gängige Geräte dreht, also keine High-End-Super-Tonbandmaschinen, die heute unbezahlbar sind (und es früher schon waren). Ein weiteres Thema sollte auch nicht zu kurz kommen, nämlich die Kassettengeräte und Kassettendecks. Diese kenne ich ebenfalls schon seit meiner Kindheit. Die Menschen meiner Generation kennen das sicher noch: Da sitzt man stundenlang vor dem Radio, in dem die Hitparade läuft, und man wartet mit startbereitem Kassettenrekorder auf das nachste Lied, um es aufzunehmen.

Mit ging es als Technikbegeistertem immer auch um die Technik dahinter. Im Gegensatz zu heutiger Technik wie MP3, CD und DVD waren dieTonband- und Kassettengeräte noch Technik „zum Anfassen“. Ich bitte dies aus Sicherheitsgründen nicht zu wörtlich zu nehmen;-). Man konnte noch messen und einzelne Bauteile überprüfen. Vor allem hatte man noch die Möglichkeit, die Gesamtschaltung zu verstehen. Das ist bei der modernen integrierten Schaltungstechnik nicht ohne Weiteres möglich. Zumal man nur sehr schwer an Schaltpläne kommt. Auch gab es früher noch so etwas wie aufklappbare Platinen, die man heute nur noch sehr selten findet.