Universum CT 2358

Stereo-Kassettendeck Universum CT 2358

Das Einbau-Kassettendeck von Universum CT 2358

Das CT 2358 von Universum ist ein Stereo-Kassettendeck aus dem Jahre 1976 und wurde damals zusammen mit einem Plattenspieler und einem Radiogerät in diverse Kompaktanlagen von Quelle eingebaut.

Es besitzt eine für damalige Kassettendecks übliche Ausstattung mit zwei Aussteuerungsinstrumenten und kanalgetrennten Aussteuerungsreglern sowie einer Rauschunterdrückung. Auch ein Mikrofon- sowie Kopfhöreranschluss an der Oberseite des Gerätes sind vorhanden. Es handelt sich beim CT 2358 um ein Kassettengerät aus japanischer Fertigung. Vermutlich wurde das Kassettendeck damals vom Hersteller Funai gefertigt.

Nach dem Ausbau des Universum CT 2358

Hier ein Blick von unten auf das ausgebaute Gerätechassis. Es handelt sich um ein reines Einbaugerät. Es ließe sich aber dank des eingebauten Netzteils auch als separates Kassettendeck verwenden.

Bereits der gesamte Aufbau des CT 2358 lässt auf dessen fernöstliche Herkunft schließen. Dabei besitzt das Gerät einen durchaus guten Klang und eine recht langlebige Verarbeitung. Lediglich die Rückspulfunktion will manchmal nicht mehr so recht. Das ist zweifellos auf einen gewissen Verschleiß der Mechanik zurückzuführen. Aber das Kassettendeck ist ja auch schon mehr als 45 Jahre alt.

Beim Abnehmen der Hauptplatine sollte man darauf achten, dass keine der etlichen Anschlussleitungen gelöst wird. Eine neue Verdrahtung ist nur mit Schaltbild möglich. Die Aufnahme- und Wiedergabepegel stimmten mitsamt den eingebauten Anzeigeinstrumenten nicht mehr. Hier war ein Abgleich des Gerätes notwendig.

Das Schaltbild ist hierfür hilfreich. Schließlich sollte man genau wissen, welches Potentiometer auf der Platine für welche Einstellung da ist. Man sieht den sehr kompakten Aufbau des Kassettendecks. Die später aufgekommenen Bausteine für Stereoanlagen hatten hier deutlich mehr Platz für das Laufwerk und die Elektronik.

Oben rechts im Bild zu sehen ist die Netzteilelektronik des Kassettengerätes. Darunter befindet sich der Netztrafo.

Fotos und Texte: Gerd Weichhaus

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