Der Centcorder mit der Bezeichnung TC-918 ist ein typisches Kassettengerät der 70er Jahre, wie diese damals in sehr großen Mengen hergestellt wurden.
Dieses Exemplar hier ist sehr gut erhalten und macht insgesamt einen sehr robusten Eindruck. Auch die Optik stimmt nach all den Jahren noch, so dass das Gerät wieder in einen guten und funktionsfähigen Zustand gebracht werden kann. Es sind lediglich die üblichen Arbeiten am Gerät durchzuführen, bevor es wieder einwandfrei funktioniert.
Auf der Rückseite des Centcorder TC-918 finden sich die üblichen Anschlüsse für ein Netzkabel, der obligatorische Anschluss für Radio oder Verstärker sowie ein Lautsprecheranschluss. Über die Radiobuchse können auch externe Signale eingespeist werden. Das Gerät ist für den Batteriebetrieb und den Betrieb über das interne Netzteil ausgelegt und kann somit auch unterwegs eingesetzt werden. Dies war damals bei den meisten Kassettenrekordern der Fall.
Zum Innenleben des Centcorder TC-918
Auf der Unterseite befindet sich das große Batteriefach für insgesamt sechs Batterien des Typs Baby bzw. C oder auch (L)R14.
Das Innenleben macht deutlich, wo er das Gerät stammt bzw. wo es hergestellt wurde. Es handelt sich eindeutig um Gerät aus Fernost. Allerdings besteht das gesamte Chassis aus robustem Metall. Auch innen macht das doch einen sehr guten Eindruck. Lediglich die Bandführungen und die Tonköpfe sowie die Andruckrolle mussten gründlich gereinigt werden, wie dies aber bei Geräten in dem Alter nichts Ungewöhnliches ist.
Hier ist das Innenleben auf der Rückseite zu sehen. Auch hier zeigt sich die übliche Mechanik und eine Platine für den Verstärkerteil.
Für die Reparatur ist es sehr praktisch: Das gesamte Innenleben des Kassettenrekorders lässt sich aus dem Gehäuse herausnehmen. Lediglich der Lautsprecher verbleibt im Gehäuse. Dieser ist übrigens etwas größer als die meisten in den damaligen Geräten verbauten Lautsprecher und hat einen relativ guten Klang für einen tragbaren Kassettenrekorder. Nach einer gründlichen Reinigung funktioniert das Gerät wieder einwandfrei. Lediglich der Antriebsriemen musste nach all den Jahren ausgewechselt werden. Aber das sind letzten Endes nur Kleinigkeiten, die leicht zu reparieren sind.
Bilder und Texte: Gerd Weichhaus